Montag, 13. April 2009

Seaquest - Top 10 der besten Comics aller Zeiten

So, hier meine Top 10 der besten Comics aller Zeiten. War gar nicht so einfach, aus 30 Comics die zehn besten auszuwählen, aber ich denke es ist mir sehr gut gelungen. Viel Spaß!

10. Mighty Avengers 1-6 (Die Ruhmreichen Rächer Sonderband 1+2)

Das mit Abstand Beste, was Bendis jemals abgeliefert hat, wunderbar ergänzt durch Frank Chos wirklich hübsche Zeichnungen. Die Figuren dieses Mannes wirken so wunderbar perfekt, die Frauen üppig gebaut, die Männer muskulös, so wie man es haben will. Seine Metall/Haut Ultron sieht auch sehr gut aus. An der Story gibt es auch nicht viel auszusetzen. Die Avengers erleben ihr erstes Abenteuer als Agenten der Regierung und sie schlagen gut. Wenn auch der irre Sentry ein bisschen am Rad dreht, aber dieses eine Mal ist das sehr gut in Szene gesetzt. Und das wirklich Tollste an der Story: Tony Stark ist in fünf von sechs Heften ausgeknockt.

9. Day of Vengeance 1-6 (Infinite Crisis Monster Edition 1)

Dies war die Infinite Crisis Miniserie, der ich am skeptischsten gegenüber stand. Ich hab mich selten so geirrt. Ich war gefesselt, allein von Detective Chimps Sarkasmus. Der Affe kann einen nur zum Lachen bringen. Die anderen Charaktere passen auch. Das Team ist nicht wirklich gut zusammengewürfelt, auch wenn sie eher unkonventionell wirken. Leider hat die Ongoing des Shadowpact gesaugt im Vergleich zu dieser grandiosen Mini. -.-

8. Uncanny X-Men 500 (X-Men Vol. 2 100)

Dies ist ein wirklich gandioses X-Men Heft. Es ist sogar von meinen bieden Lieblingszeichnern Greg Land und Terry Dodson, die Männer können es einfach. Die Story steht den Zeichnungen auch in Nichts nach. Und hier wurde eines erkannt: Magneto ist der einzig würdige Gegner für ein Heft mit dieser Nummer. Uncanny X-Men war die erste Heftserie, die ich gelesen habe, deshalb macht mich diese Ausgabe etwas sentimental. Die X-Men sind mein Lieblingsteam seit Jahren, sie begeistern mich immer noch. Auf die nächsten 500 Hefte!

7. 52 1-52 (52 Sonderband 1-52)

Ein Epos. Anders kann man es nicht nennen. 52 Hefte und nicht einmal wird es langweilig. Außerdem lernt man vermeintlich langweilige Charaktere kennen und lieben. Ich wusste bevor ich das gelesen habe nicht, wer Renee Montoya ist und was sie bewegt. Jetzt liebe ich sie. Außerdem kriegen wir ein wirklich cooles Kostüm, das von Supernova. Besser kann man das nicht machen, na ja, vielleicht besser, aber nicht mit mir. Ich kann auch einen Punkt der Kritiker nicht verstehen, und zwar dass Mr. Mind ein Deus ex Machina sei. Es kam nicht überraschen, die Umstände seines Auftauchens wurden seit Heft 1 regelmäßig angedeutet.

6. Wolverine 33-35: House of M (Wolverine Vol. 2 28-30)

Ich liebe das House of M, aber dies ist das mit großem Abstand beste Tie-In. Bei der Asuwahl dieser Liste standen auch die Hauptserie und Civil War: House of M zur Auswahl, aber Wolvie schlug sie in diesem Fall alle. Was mir an dieser Story gefällt ist, dass er in der perfekten Welt, die Wanda geschaffen hat, doch nicht glücklich ist. Ohne einen richtigen Feind fehlt ihm der Lebenswille. So kann man behaupten, mit den X-Men in unserer Realität, war er eigentlich glücklicher. Dies ist auch eines der wenigen Tie-Ins, das wirklich ein Tie-In ist, da es sich nahtlos in die Hauptserie einfügt, bei den andere Tie-Ins ist das kaum der Fall. Wenn man die House of M Tie-Ins lesen will, sollte man mit diesem anfangen.

5. New X-Men 146-150: Planet X (X-Men: Planet X, Messe Hardcover)

In dieser Geschichte, stirbt meine Göttin. Die fabelhafte, unübertroffene Jean Grey. Der Tod ist etwas kurz und schade, da sie eine gute Direktorin abgegeben hätte. Trotzdem macht ihr Tod die Story episch. Wir erleben einen Morrison in hochform, wie er die Invasion von New York durch meinen Lieblings-X-Schurken Magneto zeigt. Leider wurde vieles durch Retcons und zu wenig Ausnutzung des Geschaffenen wieder zerstört. Die Szene in der Wolverine mit Jean in die Sonne stürzt ist meine Lieblingsszene. Das sind Jean und Logan, wie ich sie immer wollte. Sich liebend bis in den Tod.

4. X-Men Endangered Species Chapter 1-17 (X-Men: Gefährdete Spezies, Marvel Exklusiv 75, X-Men Vol. 2 89)

Diese Story ist nicht wirklich spektakulär. Sie fällt nicht besonders auf, ist aber gut geschrieben. Beast lernen wir endlich mal von einer anderen Seite kennen, nicht mehr der gute Forscher, der immer nur nett ist. In seiner Verzweifelung nimmt er immerhin Leichen aus. Die Odyssee von Hank macht Spaß, man sieht viele bekannte und selten gesehene Charaktere und am Ende werden wir mit einem Wiedersehen mit der Scarlet Witch belohnt. Sie erzählt außerdem eine sehr nette Geschichte. Am besten fand ich die Ausblicke in verschiedene Realitäten, Beast sieht als Sorcerer Supreme viel besser aus als Dr. Strange.

3. X-Men Messiah Complex Chapter 1-13 (X-Men Vol. 2 92-95)

Diese Story formierte die X-Men neu, und das in die Form, die ich immer haben wollte. Außerdem kriegen wir die Option, dass Jean Grey bald wiedergeboren wird, bzw. bald wieder 'erwachsen' auftritt. Mit Chris Bachalo haben zwar drei der 13 Kapitel einen grottigen Zeichner, aber die Story macht das mehr als wett. Mir gefällt die Gegnervielfalt und die Länge der Story, eine Krise, die nicht nur zwei Minuten dauert, aber auch keine monatelange Keielerei ist. Man kann die Verzweifelung förmlich schmecken, die sich in den Rängen der X-Men breitmacht. Etwas traurig war ich über Bishops Verrat. Es war zwar absolut logisch, aber ich mochte Bishop. Wie Madrox und Layla es herausfanden, war jedoch genial.

2. Wolverine 20-25: Enemy of the State (keine Ahnung welche deutschen Hefte das sind, hab es leider nur auf Englisch gelesen)

Hab lange mit mir gehadert, aber es ist ein verdienter zweiter Platz. Aber um eines klarzustellen, es ist nur der erste Teil der Story mit Titel Enemy of the State, den ich meiner. Der zweite Teil, Wolverine: Agent of SHIELD, ist zwar auch gut, aber nicht so gut. Wolverine der gegen die Kontrolle von Hydra kämpft ist toll. Er greift Superhelden an und man erfährt, wie stark er wirklich ist und warum alle vor ihm Angst haben. Meine Lieblingsszene ist jedoch eine, in der er durch die Wand geblasen wird. Rachel Grey jagt ihn durch, nachdem sie die Bombe von Wolverine im letzten Moment entschärfen konnte. Das ist die Rachel, die ich liebe.

1. X-Men: Deadly Genesis 1-6 (X-Men: Tödliches Erwachen, Marvel Exklusiv 73)

Wirklich mit Abstand das beste, was jemals geschrieben wurde. Die Kontinuität von Jahrezehnten wird verändern, aber das auf eine spannende und sogar gute Weise. Endlich wird dieser Quatsch mit der redenden Insel aus der Geschichte getilgt, das fand ich schon als Zehnjähriger krank. Zusätzlich kriegen wir die wirklich sympathischen geheimen X-Men, Vulcan, Sway, Petra und Darwin. Beim ersten Lesen war ich so begeistert, ich weiß es noch ganz genau. Ich hab den Mund nicht mehr zu gemacht, so habe ich gestaunt. Banshees Tod war noch so ein positiver Punkt, das wurde langsam Zeit, ganz ehrlich. Hach, von diesem Comic kann man nur schwärmen...

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